Das Diathese-Stress-Modell ist eine psychologische Theorie, die davon ausgeht, dass psychische Störungen durch eine Kombination von genetischer Veranlagung (Diathese) und Umweltfaktoren (Stressoren) entstehen. Die diathese, also die genetische Veranlagung, stellt die Vulnerabilität einer Person für die Entwicklung einer psychischen Störung dar. Die Stressoren sind belastende Lebensereignisse, die das Risiko für das Ausbrechen einer Störung erhöhen.
Das Modell besagt, dass eine Person, die eine genetische Veranlagung für eine psychische Störung hat, durch bestimmte Stressoren in ihrem Leben in eine Krisensituation geraten kann, die zur Auslösung der Störung führt. Die Stärke der diathese und die Intensität der Stressoren bestimmen letztendlich das Ausmaß der psychischen Störung.
Das Diathese-Stress-Modell wird oft verwendet, um zu erklären, warum manche Menschen unter ähnlichen Belastungen psychische Störungen entwickeln, während andere widerstandsfähiger sind. Es betont die Wechselwirkung zwischen genetischer Veranlagung und Umweltfaktoren bei der Entstehung psychischer Probleme.
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